Für ein menschenwürdiges Wohnen auf dem Kölnberg!

Unser Ortsverein und die SPD in der Bezirksvertretung Rodenkirchen setzen sich für eine effektive und vor allem dauerhafte Lösung der Rattenplage auf dem Kölnberg ein. Wir wollen dazu alle zuständigen Akteure*innen wie Politik, Stadtverwaltung, Eigentümer*innen und Hausverwaltung, Bewohner*innen aber auch Streetworker, Abfallwirtschaftsbetriebe und Schädlingsbekämpfungsexpert*innen etc. an einen Tisch bringen. Alle möglichen Ideen zur Lösung des Problems sollen diskutiert und eventuell ausgetestet werden. Hierzu müssen entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Die Belastung der Bewohner*innen des Kölnberg durch die gesundheitsgefährdende Rattenplage beschäftigt uns bereits seit vielen Jahren. Im vergangenen Sommer hatten wir das Thema auf der Agenda unserer Bezirksvertretung und die SPD Fraktion im Rat der Stadt hat dazu eine Anfrage gestellt. Auch die Kölner Medien greifen das Thema immer wieder auf.

Insbesondere in den Hinterhöfen wimmelt es von Ratten. Der nicht-befestigte Boden ist mit einer Vielzahl von Rattenlöchern durchzogen. Direkt neben den Kinderspielgeräten laufen am hellichten Tage unzählige Ratten herum. Man sieht aber auch etliche tote Tiere auf dem Gelände.

Ursache für diese Rattenplage ist der scheinbar achtlose Umgang mit Abfällen durch einige Bewohner*innen. Immer wieder wird Müll nicht-ordnungsgemäß von den Balkonen geworfen. Zudem lassen sich die aufgestellten Müllcontainer teilweise nicht richtig verschließen, so dass auch bei ordnungsgemäßer Entsorgung in die Container die Ratten ungehindert darin nach Abfällen suchen können. Da die Ratten in den Abfällen ausreichend Nahrung finden, gehen sie kaum an die aufgestellten Fraßköder der Schädlingsbekämpfer ran.

Aufgrund der breiten Diskussion in Medien und Politik wurden einige Maßnahmen zwischenzeitlich umgesetzt. Es wurde eine Arbeitsgruppe Kölnberg gegründet, die verschiedene Orts- und Besprechungstermine durchgeführt hat. Auch wurden Hecken und Sträucher geschnitten beziehungsweise entfernt und einige Rattenlöcher versiegelt, um die Rückzugsmöglichkeiten der Ratten zu beschränken. Und es befinden sich Aushänge zu diesem Thema in den Eingangsbereichen der Wohnhäuser. Die AWB hat Flyer zur richtigen Mülltrennung verteilt.

Das alles hat die Situation nicht verbessert. Daher fordert die SPD in der Bezirksvertretung Rodenkirchen darüber hinaus:

  • Stärkung des Dialogs aller Akteur*innen vor Ort und der AG Kölnberg.
  • Schaffung von Möglichkeiten zur ordnungsmäßen Müllentsorgung auf den Etagen durch brandschutztechnisch geeignete Müllschächte.
  • Durchführung weiterer Umfeld Maßnahmen wie Versiegelung, um die vorhandenen Rattenbauten zu zerstören.
  • Information aller Bewohner*innen in mehreren Sprachen und mit Bildunterstützung.
  • Einrichtung eines Hausbeauftragten als direkter Ansprechpartner der Bewohner*innen.
  • Mindestens jährliche Durchführung eines Mülltags in Kooperation mit der AWB.
  • Verbesserung der Effektivität der Schädlingsbekämpfung in Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung.
  • Stärkerer Kontrolle von nicht-ordnungsgemäßer Entsorgung mit Hilfe von Kameras und die Möglichkeit, solche Vorfälle zu sanktionieren.

Hast Du weitere Ideen zur Lösung des Problems? Wenn ja, dann schreibe uns an: mirko.hertel@stadt-koeln.de.

 

Wir wünschen Dir frohe Festtage und ein gesundes und glückliches Jahr 2022!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde der SPD,

2021 war ein gutes Jahr für die SPD und unseren Ortsverein. Gemeinsam haben wir als SPD gezeigt, dass wir geschlossen und vereint Wahlen gewinnen können. Und diese Erfolgsgeschichte wollen wir im kommenden Jahr bei der Landtagswahl mit unserer Kandidatin Berit Blümel fortsetzen.

Familie, Freunde und sozialer Zusammenhalt sind das, was das Fest und das Leben reich machen. Auch in diesem Jahr können wir dies leider nicht wie gewohnt feiern. Lass uns zusammenhalten und gemeinsam die Pandemie bekämpfen! Damit wir im kommenden Jahr unsere Liebsten ohne Angst und Sorge in den Arm nehmen können.

Gemeinsam bekommen wir alles gebacken! Wir wünschen Dir und Deinen Lieben entspannte Festtage und einen guten Rutsch.

Mirko Hertel

Ortsvereinsvorsitzender

Franz Müntefering ehrt die Jubilare des Ortsvereins 

Der SPD Ortsverein Rondorf Sürth Meschenich ehrte seine Jubilare und zeichnete Dr. Rainer Holtschneider mit der Willy-Brandt-Medaille aus. Der ehemalige SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering verlieh seinem früheren Mitarbeiter die Medaille auf der Jubilaren Ehrung des OV. Franz Müntefering hat in seiner Laudatio Schlaglichter auf mehr als 50 Jahre seiner SPD Mitgliedschaft geworfen und den besonderen Beitrag von Rainer bei der Föderalismusreform betont.

Rainer Holtschneider erhielt die Willy-Brandt-Medaille. Der Jurist und ehemalige Staatssekretär im Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt hat als Experte bei Verfassungsfragen maßgebliche Projekte zur Verfassungsreform in Deutschland mitgestaltet. So hat er nach der Wiedervereinigung als Assistent des damaligen SPD Fraktionsvorsitzenden, Hans-Jochen Vogel, in der Gemeinsamen Verfassungskommission mitgearbeitet und damals mit dafür gesorgt, dass in der neuen Verfassung der Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes erweitert und im neuen Artikel 20a der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen als Verfassungsauftrag aufgenommen wurden. Später war er Berater des damaligen Vorsitzenden der SPD Bundestagsfraktion, Franz Müntefering, bei der Förderalismusreform. In den vergangenen vier Jahren hat er seine Kompetenzen als Mitglied des Normenkontrollrats der Bundesregierung eingebracht, der Vorschläge zum Bürokratieabbau und zur besseren Rechtsetzung entwickelt.

Drei weitere Mitglieder des Ortsvereins wurden vom Ortsvereinsvorsitzenden Mirko Hertel für langjährige Mitgliedschaft in der SPD ausgezeichnet: Das frühere Ratsmitglied Johannes Waschek (50 Jahre), der ehemalige Bezirksbürgermeister und heutige Rats-Fraktionsgeschäftsführer Mike Homann (25 Jahre) und der Kassierer des Ortsvereins, Reiner Krause (25 Jahre). Neben der Urkunde und der Ehrennadel übergab Mirko Hertel jeweils ein Exemplar des Buches „Die Unbeugsamen“ mit persönlicher Widmung von Renate Schmidt.

Die Veranstaltung fand unter 2Gplus Regeln als hybrides Treffen statt.

Attila Radnai hat ein stimmungsvolles Video der Veranstaltung gemacht. Dieses findet Ihr hier: