Themen aus der Kölner Kommunalpolitik

Köln ist solidarisch

Eine breite Phalanx der Kölner Stadtgesellschaft unterstützt die Initiative von „Köln stellt sich quer“ für einen solidarischen Weg aus der Pandemie. Auch unser Ortsverein unterstützt den Kölner Corona Aufruf für einen solidarischen Weg aus der Pandemie und Solidarität vor allem mit älteren Menschen, Kindern und Jugendlichen und den Beschäftigten im Gesundheits- und Bildungswesen.

Daher waren Vertreter*innen des Ortsvereins am vergangenen Freitag selbstverständlich dabei, als die Initiative „Kein Veedel für Rassismus“ zur Demo gegen die Reichsbürgerin Johanne Liesegang aufrief. Vor dem Rathaus Rodenkirchen waren insgesamt gut 60 Demokrat*innen von SPD, Grünen, FDP und CDU, aber auch der Zivilgesellschaft dabei. Die Demo von Frau Liesegang war mit dem Motto „gegen den great reset“ eindeutig rechtsextrem ausgerichtet. Daher war es gut, dass nur etwa 6-8 Teilnehmer zu dieser Demo kamen. Wir hoffen, dass Liesegang die Nachricht verstanden hat: Rodenkirchen ist Kein Veedel für Rassismus!

 

Dank für viele Jahre SPD Mitgliedschaft

Der Ortsvereinsvorsitzende Mirko Hertel hat gemeinsam mit Marion Sollbach die Jubilar*innen des Ortsvereins zu Hause besucht, die im Dezember nicht bei der Ehrung anwesend sein konnten. Dr. Rolf Dillmann, Heinz Radek und Gabriele Teuber hat er im Namen des Ortsvereins die Urkunde und den Pin für ihr SPD Jubiläum überbracht. Zudem erhielten die Jubilar*innen das Buch „Die Unbeugsamen“ jeweils mit einer Widmung von Renate Schmidt.

Bei der Übergabe ergaben sich interessante Gespräche mit allen Jubilar*innen zu Themen, die für den Ortsverein relevant sind: Infrastruktur in Meschenich, Bildungspolitik und der Zustand der Schulen und Bauen im Kölner Süden. Mirko hat alle Jubilar*innen herzlich zur Mitarbeit im Ortsverein und zur Jahreshauptversammlung des Ortsvereins am 25. März in Immendorf eingeladen.

Für ein menschenwürdiges Wohnen auf dem Kölnberg!

Unser Ortsverein und die SPD in der Bezirksvertretung Rodenkirchen setzen sich für eine effektive und vor allem dauerhafte Lösung der Rattenplage auf dem Kölnberg ein. Wir wollen dazu alle zuständigen Akteure*innen wie Politik, Stadtverwaltung, Eigentümer*innen und Hausverwaltung, Bewohner*innen aber auch Streetworker, Abfallwirtschaftsbetriebe und Schädlingsbekämpfungsexpert*innen etc. an einen Tisch bringen. Alle möglichen Ideen zur Lösung des Problems sollen diskutiert und eventuell ausgetestet werden. Hierzu müssen entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Die Belastung der Bewohner*innen des Kölnberg durch die gesundheitsgefährdende Rattenplage beschäftigt uns bereits seit vielen Jahren. Im vergangenen Sommer hatten wir das Thema auf der Agenda unserer Bezirksvertretung und die SPD Fraktion im Rat der Stadt hat dazu eine Anfrage gestellt. Auch die Kölner Medien greifen das Thema immer wieder auf.

Insbesondere in den Hinterhöfen wimmelt es von Ratten. Der nicht-befestigte Boden ist mit einer Vielzahl von Rattenlöchern durchzogen. Direkt neben den Kinderspielgeräten laufen am hellichten Tage unzählige Ratten herum. Man sieht aber auch etliche tote Tiere auf dem Gelände.

Ursache für diese Rattenplage ist der scheinbar achtlose Umgang mit Abfällen durch einige Bewohner*innen. Immer wieder wird Müll nicht-ordnungsgemäß von den Balkonen geworfen. Zudem lassen sich die aufgestellten Müllcontainer teilweise nicht richtig verschließen, so dass auch bei ordnungsgemäßer Entsorgung in die Container die Ratten ungehindert darin nach Abfällen suchen können. Da die Ratten in den Abfällen ausreichend Nahrung finden, gehen sie kaum an die aufgestellten Fraßköder der Schädlingsbekämpfer ran.

Aufgrund der breiten Diskussion in Medien und Politik wurden einige Maßnahmen zwischenzeitlich umgesetzt. Es wurde eine Arbeitsgruppe Kölnberg gegründet, die verschiedene Orts- und Besprechungstermine durchgeführt hat. Auch wurden Hecken und Sträucher geschnitten beziehungsweise entfernt und einige Rattenlöcher versiegelt, um die Rückzugsmöglichkeiten der Ratten zu beschränken. Und es befinden sich Aushänge zu diesem Thema in den Eingangsbereichen der Wohnhäuser. Die AWB hat Flyer zur richtigen Mülltrennung verteilt.

Das alles hat die Situation nicht verbessert. Daher fordert die SPD in der Bezirksvertretung Rodenkirchen darüber hinaus:

  • Stärkung des Dialogs aller Akteur*innen vor Ort und der AG Kölnberg.
  • Schaffung von Möglichkeiten zur ordnungsmäßen Müllentsorgung auf den Etagen durch brandschutztechnisch geeignete Müllschächte.
  • Durchführung weiterer Umfeld Maßnahmen wie Versiegelung, um die vorhandenen Rattenbauten zu zerstören.
  • Information aller Bewohner*innen in mehreren Sprachen und mit Bildunterstützung.
  • Einrichtung eines Hausbeauftragten als direkter Ansprechpartner der Bewohner*innen.
  • Mindestens jährliche Durchführung eines Mülltags in Kooperation mit der AWB.
  • Verbesserung der Effektivität der Schädlingsbekämpfung in Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung.
  • Stärkerer Kontrolle von nicht-ordnungsgemäßer Entsorgung mit Hilfe von Kameras und die Möglichkeit, solche Vorfälle zu sanktionieren.

Hast Du weitere Ideen zur Lösung des Problems? Wenn ja, dann schreibe uns an: mirko.hertel@stadt-koeln.de.